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Melandri für weitere Checks in der Heimat

Thursday, 27 September 2012 12:31 GMT
Melandri für weitere Checks in der Heimat
BMW Motorrad Werksfahrer Marco Melandri, der am Sonntag in Lauf eins im portugiesischen Portimao schwer gestürzt war, ist nach ersten Untersuchungen im dortigen Krankenhaus am Montag nach Italien zurückgekehrt. In seiner Heimat unterzog er sich in den vergangenen Tagen weiteren medizinischen Tests. Diese bestätigten die erfreuliche Diagnose, dass Marco keine inneren Verletzungen erlitten hat. Sie ergaben jedoch, dass sich der Italiener neben den schmerzhaften Prellungen am Rücken auch im rechten Brustkorb Brüche der zehnten und zwölften Rippe zugezogen hat, als er nach seinem Sturz zu Beginn des Rennens von einem anderen Motorrad getroffen wurde.


Marco wird sich in den nächsten Tagen ausruhen, bevor er nach Magny-Cours reist. Dort wird vom 5. bis zum 7. Oktober das Finale der FIM Superbike-Weltmeisterschaft 2012 ausgetragen. Laut Teamarzt Dr. Vincenzo Tota hindern ihn die Verletzungen nicht daran, an den letzten Rennen der Saison teilzunehmen.


"Nach dem Sturz am Sonntag fühle ich mich jeden Tag besser, auch wenn mein Rücken und meine rechte Seite noch schmerzen", sagt Marco. "Als ich mir meinen Unfall im Fernsehen angeschaut habe, dachte ich, dass man das Geschehene falsch interpretieren kann. Ich möchte nicht, dass die Leute denken, ich hätte die Rennen grundlos weggeworfen. Tatsache ist, dass ich zu diesem Zeitpunkt auf dem Bike nichts hätte anders machen können. Denn ich habe Max nicht gesehen. Ich hoffe wirklich, dass ich bis zu den letzten Rennen in Magny-Cours wieder richtig fit werde. Ich möchte einfach auf meine S 1000 RR steigen, Spaß haben und die Rennen auf die bestmögliche Art und mit den bestmöglichen Ergebnissen beenden."